Nachdem ich schnell alles vom Foto-Staging wieder eingeräumt hatte und notdürftig die Markise befestigt habe, ging es weiter in Richtung Oslo.
Auf dem Weg dorthin wurde mir vor Augen geführt, was es in Norwegen bedeutet, wenn man – besonders im Winter – einen Autounfall hat. Mal wieder irgendwo zwischendrin ist jemand aufgrund von Glätte von der Straße abgekommen und war in einen nicht unerheblich tiefen Graben geschlittert. Viel Blechschaden, zum Glück kein Menschenschaden. Viele vorbeifahrenden Autos hatten schon angehalten und geholfen. Die einzige Rettung, die parat ist, wenn man Glück hat und etwas los ist auf der Strecke. Danach bin ich gleich noch etwas vorsichtiger gefahren.
Im Verlauf der Strecke passierte ich dann den Stor-Elgen – die weltweit größte Elchskulptur aus Chrom. Da war ich dann echter Tourist und habe ein tolles Springfoto gemacht.
Diverse Brücken und weitere Rastplätze ließen mich immer wieder die Designfreude der Norweger erleben bis ich dann schlussendlich meinen Stellplatz am berühmte Holmenkollen oberhalb von Oslo ausfindig gemacht habe. Es windete sehr. So sehr, dass ich kurzfristig für die Nacht entschieden habe, das Aufstelldach unten zu lassen. Vorher gab es aber noch die obligatorischen Pfannkuchen.
Der Sonnenuntergang versprach eine tolle Zeit in Norwegens Hauptstadt.