Eigentlich…ist eigentlich kein Wort – und trotzdem wollte ich eigentlich wo ganz anders hin. Aber wie das Leben oft vorgibt: das einzige was ich kontrollieren kann ist mich und meine Reaktion oder Einstellung zu einer Änderung. Also habe ich das getan und bin kurzfristig anstelle in Richtung Köln einfach quer durch die Niederlande nach Den Haag gedüst. Mein Bett, mein Badezimmer und meine Küche immer dabei macht es möglich.
Amsterdam kenne ich bereits aus verschiedenen Städtetrips ohne Camper – die alten schmalen Kopfsteingassen zwischen den Grachten. Den Haag hat einen anderen Charme. Hier habe ich die Niederländer in Marktatmosphäre gepaart mit royaler Präsenz kennen und schätzen gelernt.
Nach einer langen Stadtwanderung konnte ich die Ruhe und Einsamkeit am Strand genießen.
Meinen Stellplatz hatte ich auf einem Campingplatz direkt hinter den Dünen. Da die campingverrückten Niederländer immer irgendwie unterwegs sind, war ich auf dem Platz nicht ganz alleine, aber es war deutlich weniger los als während der Saison. Vielfach sind die Plätze auch mit Blockhütten ausgestattet, die zum Beispiel von Handwerkern gerne als Unterkunft während eines Bauprojekts genutzt werden. Dauercamper gibt es natürlich auch dort.
Nicht eine Sekunde habe ich meinem ursprünglichen Plan nachgetrauert.